Neuer Lebensraum für den Huchen, der über Jahrzehnte am Rückzug war.
Diese seltene Fischart kommt nur in der Donau und ihren Zuflüssen vor. Und das immer seltener. Der Huchen – auch Donaulachs genannt – kann bis zu 1 Meter 50 groß und 30 kg schwer werden und ist einer der meistgefährdetsten Fische Europas.
Ein ehrgeiziges Umwelt-Projekt namens “Lebensraum Huchen” zeigt, dass es noch nicht zu spät ist für den Donaulachs. Im Frühjahr ziehen die Huchen zum Laichen von der Donau in die Zubringerflüsse, aber Sohlstufen oder Wehranlagen sind schon am Anfang der Reise unüberwindbare Hindernisse.
Durch Umgehungsbäche werden in Niederösterreich 78 km Flussstrecke wieder miteinander vernetzt, um die Laichwanderung der Donaufische wieder zu ermöglichen. Die Fische werden in Reusen gefangen und täglich gezählt. Das Projekt wurde sogar in der ORF Wissenschaftssendung MODERN TIMES vorgestellt.
Die Schwerpunkte für insgesamt 21 Projektteile an den drei Flüssen
- Herstellung Gewässerkontinuum – Herstellung der Durchgängigkeit des Flusses für Fische und andere Tiere.
- Erhaltung Mäanderstrecken an der Pielach
- Verbesserungen des Lebensraumes im regulierten Flußbett von Melk und Mank
Weitere Infos sowie täglich aktuelle Daten der Fischwanderungen Donau-Pielach-Melk unter http://www.life-huchen.at
