Mit R.C. in den Oberösterreichischen Kalkalpen

PLATTFORM
FLIEGENFISCHEN


SEITE DRUCKEN

NEWS + AKTUELLES

NEWSLETTER ABO

IHR BEITRAG

WETTER AKTUELL

SITEMAP + INDEX

WETTERSUCHE
      Ort, Land oder PLZ:
 

   

Ein kurzer Anruf von unserem Gebhard (Royal Coachman) am Vorabend, "Hans ich hole dich Morgen ab", sei bereit mit Angelgerät und Jause.
Der Weg führte über das Voralpenkreuz bei Sattledt entlang der endlich fertiggestellten Autobahn Richtung Klauser See. Das letzte Stück auf der alten Römer und Eisenstraße die sicherlich nicht so eine lange Bauzeit wie die Autobahn hatte, aber das ist eine andere Geschichte.
Zur rechten Hand die kahlen Berggipfel des Großen und Kleinen Priel, mit einen Wort mitten im Kalkgebirge mit seiner schroffen Schönheit. 
Noch ein Stück die Steyr flussaufwärts, die Angelgeräte ausgepackt und den ersten Abschnitt befischt, leider waren
wir hier nicht allzu erfolgreich da die Sonne das Wasser bis auf den Grund ausleuchtete und jeder Stein am Gewässerboden zu erkennen war. Verständlich, dass die Forellen das „Schnürl“ (Vorfach in Fachkreisen) am anderen Ende des Leckerbissen sahen.
 

Ein Standortwechsel in schattige Gefilde erbrachte die ersten Erfolge. R.C. ließ mir den Vortritt am Wasser und folgte mit großen Abstand - auf diese Art fischten wir rund 2 km.
Die Fische sind der Umgebung vollkommen angepasst, glänzen wie Edelstahl und das Markenzeichen des Leitfisches, der Bachforelle, die roten Punkte sind nur zart zu erkennen.

Sie sind Kämpfer wie sie nur in Gebirgsbächen vorkommen, die Natur kennt hier keine Kompromisse, einzig der Starke überlebt.

Wir befischten das Gewässer mit unterschiedlichen Techniken. R.C. mit seiner gespließten Hardy und selbstgebundenen Trockenfliegen. Elegante Würfe auf kurze Entfernung mit gekonnt servierter Fliege, die auch tiefstehende Fische aus ihren Versteck lockten.

Meine Stärke ist eher das Fischen mit Goldkopfnymphen mit modernsten High-Tech Gerät (Kohlefaser) und entsprechender Wurfweite, was aber letztendlich auch nicht mehr Erfolg brachte.

Am späten Nachmittag trübte sich das Wasser durch Arbeiten an einen Sandfang ober uns, es wurden noch Materialverfrachtungen vom Frühjahrshochwasser entfernt. Die Fische waren im Keller und Brotzeit in einen Gastgarten rundete den Tag ab.

 

 
Ein halber Tag intensives Bachfischen über Stock und Stein ist genug des Guten. Es gingen mir doch u.a wunderschöne Bachforellen mit über 35 cm an den Haken, dies ist für ein Gebirgswasser ein schöner Fang. Der Beginn der Laichzeit steht unmittelbar davor, weshalb auch keine Fische entnommen wurden.

Auf bestimmte Angelplätze möchte ich nicht hinweisen, da sich das Flussbett mit jedem Frühjahrshochwasser ändert, wo heute noch ein Tumpf ist, kann später eine Rieselstrecke sein. Man muss das Wasser erkunden und dies kann mühsam sein, aber eine Mühe die lohnt. Ein schöner Fisch an einem klaren Wildwasser muss eben mit Schweiss verdient werden.

Auskünfte über die Steyr gibt der OÖ Fischereiverband im Netz unter www.lfvooe.at

Ich möchte mich auch bei Gebhard nochmals für den schönen Tag bedanken, der gerne auch mit fängigen Fliegenmustern weiterhilft.

Mit Petri Dank

Hans Podesser

 

 

  

www.derFliegenfischer.at


Copyright © 2003 derFliegenfischer.at  -  WebDesign by MiKa.  Alle Rechte vorbehalten.