Ein Standortwechsel in
schattige Gefilde erbrachte die ersten Erfolge. R.C.
ließ mir den Vortritt am Wasser und folgte mit großen Abstand
- auf diese Art fischten wir rund 2 km.
Die Fische sind der Umgebung vollkommen angepasst,
glänzen wie Edelstahl und das
Markenzeichen des Leitfisches, der Bachforelle, die roten Punkte sind nur
zart zu erkennen.
Sie sind Kämpfer wie sie
nur in Gebirgsbächen vorkommen, die Natur
kennt hier keine Kompromisse, einzig
der Starke überlebt.
Wir befischten das
Gewässer mit unterschiedlichen Techniken. R.C.
mit seiner gespließten Hardy und selbstgebundenen
Trockenfliegen. Elegante Würfe auf kurze
Entfernung mit gekonnt servierter
Fliege, die auch tiefstehende Fische aus ihren
Versteck lockten.
Meine Stärke ist eher
das Fischen mit Goldkopfnymphen mit modernsten
High-Tech Gerät (Kohlefaser) und
entsprechender Wurfweite, was aber
letztendlich auch nicht mehr Erfolg brachte.
Am späten Nachmittag
trübte sich das Wasser durch Arbeiten an einen Sandfang ober
uns, es wurden noch Materialverfrachtungen vom Frühjahrshochwasser entfernt.
Die Fische waren im Keller und Brotzeit in einen Gastgarten rundete
den Tag ab.
|