Die Schwarzach - ein Juwel in den Osttiroler Bergen

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„Wenn du so einen Hund hast, gehst jagen oder fischen, wenn du fischen gehst bist richtig bei mir“, das war die Begrüßung bei der Home and Garden Ausstellung in Salzburg vom Seniorchef des Hotel Jesacher in Defreggental in Osttirol mit einen Blick auf unseren Münsterländermischling Jimmy. Anfang September 2003 waren die Koffer gepackt und über die Tauernautobahn - Spittal - Mölltal mit Blick von der Gratschacher- Brücke in die Möll ob es noch Forellen gibt, weiter nach Lienz ins Defereggental. Am Ortsanfang von St.Jakob steht das Hotel Jesacher. Zimmer bezogen und sofort auf zum Wasserschauen. 

Die Fam. Jesacher hat vor einen Jahr das Fischrecht an der Schwarzach und Staller Almbach Richtung Staller Sattel (Passo Stalle auf italenisch) erworben Die untere Gewässergrenze liegt ca.1.5 km taleinwärts vom Hotel, bei einem Sägewerk. Im unteren Bereich sind zwei Parkplätze direkt am Wasser, wo sich auch eine „Übungswiese für frischgefangene Flifi“ befindet. Das Gewässer ist bis auf wenige Teilstrecken vollkommen unverbaut ca. 10 - 15 m breit, zum Teil sind riesige Steine drinnen und von einen Aussehen, das Scheichs eine Ölquelle dafür geben würden. Nach den Abendessen gab mir der Schwiegersohn Michael Jesacher-Schneider noch Tipps über Gewässer, Fliegen und Karten.

Das Frühstück fiel sehr früh aus, Fischereihund Jimmy im Auto und meine Frau auf die hoteleigene Fitness und Beauty Strecke geschickt und los ging es im unteren Gewässerabschnitt. Mit einer Goldkopfnymphe am Vorfach konnte ich bis Mittag ca. 30 Bach und Regenbogen überlisten, das Wasser ist sehr kalt, eine dicke Wathose ist angebracht. Der Biss erfolgt meistens blitzartig und hart, bei diesen Gebirgsbach auf 1400 m Höhe muss eine Forelle zupacken um zu überleben. 

Am frühen Vormittag kam Michael mit zwei Kindern von Gästen nach um Sie in die Kunst des Flifi einzuweihen. Die beigestellten Leihgeräte waren von Orvis, was mich erstaunte. Petrus hatte ein Auge auf die zwei Buben, jeder ging stolz mit einer Bachforelle nach Hause. Der Nachmittag gehörte der Familie, möglich bei Halbtageskarten und diese war mit einen Ausflug auf den Staller Sattel 2050 m verbunden. Bei der alten Grenzstelle ist eine Stundenuhr für die italienische Strassenseite ½ Stunde für Österreicher und ½ Stunde für Italiener zum fahren. Knapp unter den Sattel ist der Obersee mit Saiblingen, sollte an der Schwarzach nach Regen das Wasser hoch sein ist dies eine Ausweichmöglichkeit, die vom Hotel angeboten wird. 

Der nächste Tag führte tiefer in das Tal hinein, hier ist die Schwarzach stellenweise sehr wild aber der Fangerfolg entsprach den Vortag, die Forellen sind Kämpfer, blank wie polierter Stahl, die max. Größe der von mir gefangenen Fische war bei 35 cm. Beim anschließenden Familiennachmittag führte der Weg zum Ursprung der Schwarzach. Entlang einer Mautstrasse durch einen herrlichen Zirbenwald zum Oberhaus und zur Seebachalm auf fast 1900 Meter. Die Schwarzach ist hier ein Wildbach mit tiefen ausgespülten Gumpen, Abstürzen und teilweise ebenen Strecken. Diesen Gewässerteil konnte ich nicht mehr befischen, aber es ist Natur pur. Am Rückweg kaufte ich noch beim Mautner eine Zirbe im Topf mit den Versprechen wiederzukommen. 

Ausflüge in der Umgebung: 
Matrei, Kals am Großglockner
Lienz Staller Sattel – Südtirol-Sillian-Lienz. Heimfahrt wenn möglich über Felbertauern-Mittersill mit einem kurzen Abstecher bei Bruck/Glocknerstr. an die Fuscher Ache. Es waren schöne Urlaubstage in den Bergen, jedoch ist der Aufenthalt leider nicht ganz billig und der beste Freund - darf nicht in die Bar, ansonsten ist das Mitnehmen eines Hundes kein Problem. Gebe gerne noch Infos weiter.

Bericht: Hans Podesser für www.derfliegenfischer.at
Der Autor ist für weitere Fragen unter h.podesser@aon.at erreichbar. 

Nachsatz:
Wenn man eine einfache Unterkunft haben will (Männerpartie) steht der Alpengasthof der Eltern von Hrn. Jesacher am gegenüberliegenden Berghang zur Verfügung - Anfragen im Hotel

Hotel Jesacherhof
9963 St. Jakob i. Defreggen/Osttirol
Tel.: 04873/53 33-0
Fax: 04873/53 33-88
E-Mail: jesacherhof@netway.at
Web: www.jesacherhof.at 

 
 
 
 
 
 
 
 

 

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