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Autor: Wolfgang Heußerer
2007 und 2008 machte ich mich zusammen mit meinem Cousin Johannes und meinem Freund Oliver auf nach Montana, um auf eigene Faust mit der Fliegerute dieses wunderschöne Land zu erkunden. Als zentralen Ausgangspunkt für unsere Reisen wählten wir die Stadt Missoula (ca. 60.000 Einwohner). Durch die Stadt fließt der Clark Fork. Der Big Blackfoot River mündet östlich, der Bitterroot River südlich und der Rock Creek südöstlich von Missoula in den Clark Fork. Im ersten Jahr übersiedelten wir für einige Tage auch nach Bozeman und Anaconda, um bestimmte Flüsse mit weniger Anreisezeit befischen zu können. Die Reisezeit für 2007 war mit Ende Juni bis Mitte Juli festgelegt. Die komplette Reise wurden wir von einer Hitzewelle begleitet, wie sie Montana nur selten zuvor erlebt hatte. Die Temperaturen bewegten sich tagsüber zwischen 35°C und 40°C. Daher waren die Wasserstände der Flüsse deutlich unter dem Normalwasserstand für diese Jahreszeit. Selbst bei einheimischen Fliegenfischern stellte sich nur schwer ein guter Fangerfolg ein, da die Fische ihre Nahrungsaufnahme auf das Minimum beschränkten. 2008 verlegten wir unsere Reisezeit in den Spätsommer von Ende August bis Mitte September. Die Temperaturen waren für diese Jahreszeit zu niedrig und bewegten sich zwischen 5°C und 15°C. Die Wasserstände waren leicht erhöht. Die Fischerei war jedoch deutlich besser als im Jahr zuvor. Wir haben im Zuge beider Reise viele unterschiedliche Flüsse wie den Beaverhead River, Big Hole River, Bitterroot River, Big Blackfoot River, Rock Creek, Fish Creek und Gallatin River befischt. Folgend möchte ich Ihnen einige Flüsse kurz beschreiben: Big Blackfoot River Gallatin
River Rock Creek Fish
Creek Fazit: Montana ist ohne Zweifel eine Reise wert. Allein die wunderschöne (Fluss)Landschaft lässt jedes (Fliegenfischer)Herz höher schlagen. Als Reisezeit würde ich mindestens drei Wochen vorschlagen. Alleine am Big Blackfoot könnte man diese oder noch mehr Zeit verbringen, ohne einen Großteil des Flusses überhaupt befischt zu haben. Wer dazu bereit ist eine Stunde mit dem Auto die Stadt in Richtung Wildnis zu verlassen, wird ungestört und in herrlicher Kulisse wunderschöne Wildfische fangen. Auch in Montana gibt es Tage, an denen der Fangerfolg eher bescheiden ist, vorallem wenn man es auf eigene Faust versucht. Aber ich finde genau dieser Umstand macht unser liebstes Hobby erst so richtig interessant. Tipp: Sollten auch Sie Ihre Montana-Reise auf eigene Faust planen, versuchen Sie unbedingt vor Reisebeginn alle möglichen Informationen wie Straßenkarten, Flusskarten, Möglichkeiten der Unterkunft und der Verpflegung etc. einzuholen bzw. zu besorgen. Ansonsten verlieren Sie vor Ort zuviel kostbare Zeit, welche Sie besser am Wasser nutzen sollten. Eine gute Planung ist die halbe Miete! Sie brauchen sich keine eigene Ausrüstung für Montana zu besorgen. Die Standard-Schnurklassen #5 - #7 sind für die Flussfischerei in Montana eine gute Wahl. Sollten Sie auch einige Tage ohne aktivem Fischen einplanen, kann ich Ihnen einen Ausflug zum Yellowstone Nationalpark sehr empfehlen. Tight Lines, Wolfgang Heußerer Weitere Impressionen finden Sie
unter: Hilfreiche Unterlagen / Links
Bücher: Internet: Big Sky Fishing: www.bigskyfishing.com/ sehr informative Website zu den namhaften Flüssen und Seen in Montana Unterkunft in Missoula: 5th Street Guest House: http://fifthstreetguesthouse.net/ Appartement mit schöner Lage und gutem Preis- / Leistungsverhältnis |
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