Reportage: Fischen in der Hohen Tatra
ein Bericht von Roland Thräner

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Blick in die winterliche Tatra>

Der Winter war kurz. Schon Anfang März herrscht in der Natur das schönste Frühlingswetter. In den Nächten ist es noch relativ kalt, aber tagsüber hat die Sonne schon so viel Macht, dass man überall im Garten die Frühlingsboten bewundern kann. Krokusse, Märzenbecher und nicht zuletzt die Schneeglöckchen strecken ihre Blüten der wärmenden Sonne entgegen.
Ich sitze am Schreibtisch und schaue bei geöffnetem Fenster den Spatzen und Meisen bei ihrem lustigen treiben zu. Meine Gedanken schweifen ab, hin zu den Flüssen und Bächen mit ihren flinken Fischen. Man müsste bei diesem Wetter draußen am Wasser sein, die Fliege tanzen lassen und schauen was sich so tut. Ich träume mit offenen Augen vor mich hin und bekomme gar nicht mit, wie meine Frau ins Arbeitszimmer kommt. Ich schrecke auf, als sie mich fragt, was denn mit mir los sei. Ich erzähle ihr von meinen Gedanken, und davon, das mich eine unbändige Sehnsucht überkommen hat, zum fischen zu gehen. Warum fährst du nicht einfach für ein paar Tage raus ans Wasser, fragt sie mich. Na ja, warum eigentlich nicht? Ich greife zum Telefon und rufe meinen Angelfreund Janusz an, um mich nach den derzeitigen Bedingungen am polnischen Dunajec zu erkundigen. Er sagt mir, dass es mit der Fliegenfischerei gar nicht so schlecht aussieht. Nur die Nachttemperaturen lägen noch so um die Minus 10 Grad. Und im oberen Bereich, so Janusz, könnte durchaus noch alles zugefroren sein.
Macht nichts, denke ich mir, hole geschwind meine Reisetasche aus dem Keller, und packe meine Sachen für eine Woche Angelferien.

Ankunft
Bei meiner Ankunft in Nowy Targ am Dunajec, ist es frühmorgens doch noch etwas kälter, als von Janusz angekündigt. Die Nachttemperatur bewegen sich um die -15 Grad. Tief verschneit liegen die Berge der nahen Tatra zum greifen nahe vor mir. Die aufgehende Sonne verzaubert das Land um mich herum und die mit dickem Raureif behangenen Bäume und Sträucher bilden zu den Bergen im Hindergrund einen tollen Kontrast.
Beim ersten Blick von der Brücke auf den Schwarzen Dunajec denke ich mir, dass ich es mit der Fliegenfischerei wohl vergessen kann. Auch die Aussicht an der Bialka ist nicht besser. Dick zugefroren liegen die beiden Flüsse zu meinen Füßen.
Anders schaut es dann schon am Hauptfluss, dem Dunajec in der Ortschaft Nowy Targ aus. Am und im Fluss stehen einige Fliegenfischer und schwingen ihre Leinen. Die Welt ist für mich wieder in Ordnung. Vorerst jedoch geht meine Fahrt noch einige Kilometer weiter flussabwärts, vorbei an dem noch erstarrten Dunajecstausee, hinab in das Städtchen Kroscienko. Nur wenige Meter vom Fluss entfernt, beziehe ich Quartier und stärke mich nach meiner langen Fahrt erst einmal mit einem starken Kaffee und einem ausgiebigen Frühstück. Hier unten im Tal sieht es schon ein wenig anders aus als in der nahen Tatra. Der Schnee ist schon fast vollständig dahin geschmolzen und der Fluss zeigt sich mir klar und niedrig. Ich genieße den Anblick des Dunajec, und freue mich auf ein paar unbeschwerte Tage, die ich hier fliegenfischend verbringen werde.



Früh im Jahr am Fluss>

Von meiner Pension aus befische ich den Dunajec flussaufwärts. Abwechslungsreich fließt dieser in Richtung Wisla. Ich beginne mit der Nymphe die Strömungskante eines tieferen Zuges abzufischen. Nur nach wenigen Würfen bekomme ich schon den ersten zaghaften Biss, kann aber den Fisch nicht haken. Nach weiteren Abdriften der Nymphe, zieht es die Schnurspitze wieder stromauf. Ein kurzer Kontakt und wieder ausgehängt. Das sollte es dann aber für den heutigen Tag auch schon gewesen sein. Trotz intensiven fischens mit verschiedenen Nymphen tut sich dann nichts mehr. Das Wetter zeigt sich in den darauffolgenden Tagen von seiner besten Seite. Die Nachttemperaturen liegen zwar nach wie vor um die -10 Grad, aber dafür ist es dann tagsüber bei gleich bleibenden sonnigem Wetter, für diese Jahreszeit schon angenehm warm. Um die 12 Grad Plus, was will man mehr.
Am nächsten Tag, nehme ich mir viel Zeit, um mit kleinen Streamern die tiefen Strömungsbereiche nach allen Regeln der Kunst abzufischen. Und siehe da, die zaghaften Bisse vom Tag zuvor, entpuppten sich als stramme Regenbogenforellen, die sich in der stärkeren Strömung als wahre Kämpfer erweisen. Es sind nicht die größten ihrer Art, aber immerhin mit um die 35cm, Silberblank und vor allem kräftig genährt, recht hübsch anzusehen. Dieser Vormittag bringt mir 3 Regenbogenforellen und einen Döbel. Gar nicht so schlecht.
Am Nachmittag lerne ich Marek kennen. Leidenschaftlicher und vor allem fairer Fliegenfischer aus der nähe von Nowy Sacz. Wir kommen ins Gespräch, wenn man dieses als solches bezeichnen kann. Es ist ein Mix aus Russisch, Englisch, Polnisch, Tschechisch und Deutsch. Aber, wenn man ein gemeinsames Hobby hat, ist es gar nicht so schwer, sich auf diese Art und Weise zu verständigen. Wir zwei verstehen uns jedenfalls vom ersten Moment an prächtig. Es sollen ein paar tolle Tage sein, die Marek und ich fliegenfischend verbringen werden. Auch dieses mal bekomme ich wieder zu spüren, was polnische Gastfreundschaft bedeutet!
Am Abend lädt Marek mich zu einem Fliegenbindemeeting nach Tylmanowa ein, wo er sich mit einigen Freunden verabredet hat. Ich bin absolut begeistert über die Bindekünste der polnischen Fliegenfischerkollegen. Mit welch einer Perfektion und Detailgenauigkeit entstehen hier die schönsten Nymphen, Trockenfliegen und Streamer. Mein Gott, eigentlich sind doch all diese Kreationen, die hier entstehen, viel zu schade um sie ans Schnurende anzuknüpfen. Normalerweise, so sage ich, gehören all diese Muster in ein edles Mahagoni Kästchen und ab in die Vitrine. Nein antwortet man mir, diese Muster sind dazu da, um die Äschen, Forellen und all die anderen Fische zu betören.
Es wurde ein wirklich interessanter und vor allem gemütlicher Abend im Kreise von Gleichgesinnten. Und auch hier an diesem Abend zeigt es sich mir, wie schon so oft zuvor, das es letztendlich keine Verständigungsprobleme gibt, wenn man nur offen aufeinander zugeht. Niemals möchte ich diese Stunden und Tage missen, die für mich Überraschungen bereithalten, von denen ich wenige Stunden zuvor nicht geglaubt hätte, das diese eintreten.

Wochenende
Es ist Samstag. Langsam kommt die Sonne hinter den Bergen hervor und kündigt einen traumhaften Frühlingstag an. Gegen acht Uhr fährt Marek wie verabredet, mit seinem kleinen Polski Fiat die Straße entlang des Flusses zu meiner Pension. Mit dabei sind Jarek und Tomasz, die ich am gestrigen Abend schon kennen lernen durfte. Für heute haben Sie einen Fischertrip zum nahegelegenen Poprad geplant und fragten mich, ob ich nicht Lust hätte, mir dieses feine Wasser einmal anzuschauen. Nun, sagt Marek zu mir, vergleichbar ist der Poprad vielleicht mit dem Dunajec, aber vom Charakter doch etwas anders. Warum nicht, schließlich bin ich offen für alles Neue.
Aber erst einmal bitte ich die drei zu einem gemeinsamen Frühstück und zu einer Tasse kräftigen Kaffee.
Die Fahrt geht entlang des Dunajec in Richtung Nowy Sacz. Viele Bereiche des Flusses, an denen wir vorbeifahren laden regelrecht zum verweilen und fischen ein. Eine Vielzahl der Stellen des Dunajec schauen sich Geheimnisvoll an und man kann leicht erahnen, dass in seinen tiefen so manch kapitaler Fisch zu Hause ist. Unser Ziel für diesen Tag heißt aber nun mal nicht Dunajec, sondern Poprad. Wir fahren durch das alte Städtchen Stary Sacz und biegen dann wenige Kilometer vor Nowy Sacz nach Rechts ab, in das Tal des Poprad. Meine Angelkameraden erzählen mir, das der Poprad eines der besten Huchengewässer in Polen ist, und das hier schon mancher kapitale Huchen auf die Schuppen gelegt wurde. Tomasz erwähnt nur so nebenbei, das im Oktober des Jahres 2001 der wohl größte Huchen in Polen, hier am Poprad in der Nähe von Piwniczna, von einem tschechischen Angler gefangen wurde. Dieser hatte eine Länge von 1,20 Meter und das stolze Gewicht von 20,3 Kg.
In dem kleinen Dorf Zegiestow Zdr., wo der Poprad die Grenze zwischen Polen und der Slowakei bildet, stellen wir unser Auto bei einem Bauern ab. Wir machen uns zum fischen bereit und gehen zum nahegelegenen Fluss, der sich in großen Schleifen, tiefen Gumpen, und phantastischen Zügen uns dreien zeigt. Jarek und Tomasz beginnen einen dieser viel versprechenden Kolke mit einer schweren polnischen Nymphe abzufischen. Eine Art des Fliegenfischens, mit einer besonders dick bebleiten Nymphe, um mit dieser annähernd in Grundnähe zu gelangen, die man hier in Polen sehr oft zu sehen bekommt. Marek winkt ab und zeigt lachend auf seine zwölfer Goldkopf Nymphe und deutet mir, das wir zwei etwas flussaufwärts gehen sollten. Er weiß da einige Stellen, wo sich Rieselstrecken mit tieferen Zügen abwechseln, in denen er schon so manche hübsche Forelle erbeutet hat.

Der Winter hat sich in die Berge zurückgezogen. Letzte Schneereste finden sich an Stellen, wo die Sonne mit ihren wärmenden Strahlen noch nicht hingekommen ist. Marek beginnt eine Rückströmung abzufischen und ich schaue ihm eine ganze Weile dabei zu. Es ist immer wieder eine Augenweide, wenn man jemanden beim Werfen zusehen kann, der den Umgang mit seinem Gerät perfekt beherrscht. Marek zählt für mich schon jetzt zu den wenigen Stilisten, die ich am Wasser kennengelernt habe. Ich wünsche ihm ein zünftiges Petri Heil und gehe den Fluss noch ein ganzes Stück stromauf um dann langsam den Freunden entgegen zu fischen.
Trotz intensiven abfischens einiger vielversprechender Gewässerabschnitte tut sich rein gar nichts.
Als ich nach ca. drei Stunden wieder bei meinen Angelfreunden ankomme, stehen Jarek und Tomasz immer noch an ein und derselben Stelle, an der sie mit dem fischen begonnen haben. Ausdauernd haben die beiden den Kolk abgefischt, jedoch wie sie eingestehen müssen, auch ohne jeglichen Kontakt. Nur Marek war an diesem Tag ein wenig erfolgreicher. Er konnte zumindest zwei kleine Bachforellen um die 25 cm verhaften, die dann nach einer kurzen Belehrung wieder in den Fluten des Poprad verschwinden konnten.
Wir drei beschließen für den heutigen Tag die Fischerei einzustellen.
Marek, Jarek und Tomasz bestehen an diesem Nachmittag noch darauf, dass ich ihrer Heimatstadt Nowy Sacz die Ehre erweisen soll, um diese kennen zu lernen. Also fahren wir auf dem Rückweg in die Stadt, die dem Besucher eine Menge Interessantes zu bieten hat.

Wer Ruhe und Abgeschiedenheit sucht, ist hier im Gebiet der Niederen Beskiden sehr gut aufgehoben. In der näheren Umgebung der Kreisstadt Nowy Sacz findet der Besucher eine Vielzahl netter Pensionen wo er jederzeit herzlich Willkommen geheißen wird.
Aber zurück zur Stadt Nowy Sacz, dem früheren Neu Sandez. Wenn Sie einmal eine Reise dorthin unternehmen werden, so sollten Sie auf gar keinen Fall den historischen Stadtkern übersehen. Auch ein Besuch im Ethnographischen Museum sei dem interessierten Besucher sehr ans Herz gelegt. Und nicht zuletzt ist das alljährlich im Mai stattfindende "Fest der Apfelblüte" ein kultureller Höhepunkt, das im nur wenige Kilometer entfernt gelegenen Dorf Lacko am Dunajec, für Begeisterung sorgt. Hier kann man sich von den Trachten, Liedern und Tänzen der Goralen verzaubern und in längst vergangene Zeiten entführen lassen.

Wieder in der Tatra >

Ende Mai. Es ist Hochsommer mitten im Frühjahr. Schon seit Wochen klettern die Tagestemperaturen täglich über die 30° Marke. Dieser Sommer soll einer der heißesten seit Menschheitsgedenken werden.
Mit meinen Fliegenfischerfreunden Ronny und Andreas war schon seit längerer Zeit, eine gemeinsame Fliegenfischer Reise geplant, die wir drei dann in der letzten Woche im Monat Mai verwirklichten. Ich hatte Ronny und Andreas schon viel erzählt, von den traumhaften Gewässern in Südpolen. So fiel es den beiden nicht schwer, sich für diese Reise von mir begeistern zu lassen.
Aufmerksam verfolge ich schon seit Tagen vor unserer Abreise nach Südpolen den regionalen Wetterbericht für das Gebiet der Hohen Tatra. Immer wieder kommt es dort zu heftigen Hitzegewittern.
Auf unserer Fahrt durch Österreich begleiten uns schon seit dem frühen Morgen immer wieder Gewitter, die zum teil recht kräftig ausfallen. Wir hoffen nur, das uns die Flüsse und Bäche der Tatra nicht mit lehmig, braunen Wasser empfangen werden.
Bei unserer Reise durch die Slowakei, entlang der Vah und der Orava, bestätigen sich unsere Vermutungen. Die Flüsse aus der nahen Tatra führen stark angetrübtes Wasser.
Im Tal der oberen Orava machen wir erst einmal Rast. Und beim ersten Blick in Richtung Fluss entdecken wir eine Vielzahl großer, tanzender Eintagsfliegen. Ein Anblick, der unsere Stimmung dann wieder etwas besser werden lässt.
Am frühen Nachmittag erreichen wir Lopuszna am Dunajec. In der dortigen Fischzuchtanstalt, wo Angler aus aller Welt Quartier nehmen können, wartet mein polnischer Fliegenfischerfreund Henrik schon voller Ungeduld auf uns. Henrik der am frühen Morgen nach seiner langen Reise mit der Bahn von Szczecin aus, hier eingetroffen ist, um mit uns ein paar unbeschwerte Tage Fliegenfischend zu verbringen, kann es wie schon so oft von mir erlebt, kaum erwarten, seine Fliegen in den Fluten des Dunajec und der Bialka Abdriften zu lassen. Er, der schon seit mehr als 50 Jahren mit der Fliege fischt, kann es überhaupt nicht nachvollziehen, das wir uns nach unserer doch auch relativ langen Autofahrt, vorerst ein wenig entspannen wollen, um in aller Ruhe erst einmal ein tiefgekühltes Bierchen zu genießen.
Aber dann wollen wir ihn doch nicht mehr so lange warten lassen, zumal ja auch wir zum Fliegenfischen hierher gekommen sind und nicht, um nur faul herumzusitzen. Also besorgen wir uns schnell die nötigen Angellizenzen und fahren anschließend zu ersten Erkundungen an die untere Bialka.
Kristallklar empfängt uns dieser wunderschöne Gebirgsfluss, der auf seiner gesamten Länge von seinem Ursprung, in der Nähe von Lysa Polana, völlig naturbelassen in Richtung Dunajec fließt. Wer hier an diesem Wasser fischt, könnte leicht glauben, das er sich in Kanada oder Alaska befindet und nicht in Polen. Der Fliegenfischer und Naturfreund findet hier eine Naturlandschaft wie aus dem Bilderbuch.
Wir befischen die Bialka nur wenige hundert Meter oberhalb des Dunajec Stausee. Vereinzelt gehen Bachforellen nach unseren trügerischen Kunstinsekten auf. Die Forellen sind nur so um die 25cm, aber dafür sehr hübsch gezeichnet und haben trotz ihrer geringen Größe schon ganz schön Power.
Langsam lässt die Hitze des Tages etwas nach. Wir vier beschließen, die letzte Stunde vor Einbruch der Dunkelheit noch ein paar Würfe am Dunajec in Lopuszna zu absolvieren, um zu sehen, wie es mit einem eventuellen Abendsprung ausschaut. Ronny und Henrik können nicht schnell genug zum Wasser kommen. Andreas und ich schauen uns dann die ganze Sache bei einer Flasche Bier von der Straßenbrücke aus an. Trotz einem doch intensiven Köcherfliegenschlupf und vereinzelt abtreibenden Eintagsfliegen-Spents auf der Wasseroberfläche des Dunajec, tut sich so gut wie nichts. Nur ab und zu sieht man hier und da, den ein oder anderen Fisch aufgehen. Ob es Forellen oder Äschen sind, lässt sich nicht mit Bestimmtheit sagen, da die Fische welche sich hier an der Oberfläche zeigen, dies nur unregelmäßig tun. Am Brückenpfeiler tummeln sich hunderte von Weißfischen, die eine Größe von bis zu 30 cm haben. Andreas und ich lassen es für heute gut sein. Wir zwei genießen die einbrechende Dunkelheit auf unsere Weise.

 



3 Fliegenfischerfreunde! >

 

 

 

 

  

 

 

 

Rotgetupfte der Bialka >

 

 

 

 

 

 

 

 


Andreas am Dunajec >

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Dunajec-Harklowa >


 

 

 

 

 

 

Freitag, 30.05
Nach einem kurzen, aber intensiven Nachtschlaf werden wir von den in unsere Zimmer eindringenden Sonnenstrahlen und dem geschäftigen Treiben der Fischer auf dem Gelände der Fischzuchtanstalt geweckt. Wir beginnen den Morgen mit einer Besichtigung der Fischzucht und schauen den Fischern dabei zu, wie sie ihre Huchen füttern. Wir bekommen Fische zu sehen, die etwa 1,30 m groß sind und ein Gewicht zwischen 10 und 20 Kilogramm auf die Waage bringen. Hier in Lopuszna werden seit vielen Jahrzehnten vom polnischen Anglerverband diese Großsalmoniden aufgezogen. Hauptsächlich werden von hier aus der Dunajec und der Poprad mit Huchenbesatz versorgt. Diese zwei Flüsse zählen nicht umsonst in Polen zu den besten Huchengewässern. Jährlich werden in den zwei genannten Gewässern, Exemplare von bis zu 15 Kilogramm erbeutet. Und dies nicht selten mit dem Streamer!
Absolut faszinierend den Fischern hier bei ihrer Arbeit zuschauen zu können.
Der Chef, Herr Kowalewski erzählt uns ein wenig von der Geschichte dieser Fischzucht. Die Idee für diese Anlage geht in das Jahr 1938 zurück. Im Jahre 1942, während des zweiten Weltkrieges, begann der Nationale Fischereiverein aus Krakau mit dem Bau der Fischzuchtanstalt. Vor allem sollte hier von Anfang an mit der Zucht von Äschen und Forellen begonnen werden. Es dauerte dann doch noch ganze 6 Jahre, bis am 09.August 1948 diese Anlage ihrer Bestimmung übergeben werden konnte. Seit Anfang der 70er Jahre beschäftigt man sich in Lopuszna intensiv mit der Aufzucht des Huchens. Hierzu jedoch später etwas mehr. Auf dem Gelände der Fischzucht wurden außerdem mehrere Gebäude errichtet, wo der Besucher die Möglichkeit hat, zu Übernachten. Ein kleines Restaurant gibt es hier natürlich auch, wo man sehr gut Speisen und am Abend in gemütlicher Runde beisammen sitzen kann.
Nach einem ausgiebigen Frühstück und vor allem einer extra starken Tasse Kaffee, haben wir uns für heute die Dunajec Strecke in Harklowa auserkoren. Ein Flussabschnitt, der nur wenige Kilometer abwärts von Lopuszna gelegen ist. An der alten Brücke parken wir unser Auto. Hier an dieser Stelle, habe ich bei meinem ersten Besuch im Jahre 1996, am Brückenpfeiler einen Huchen sichten können, der damals so um die 80cm gewesen sein muss. Ich erinnere mich noch genau daran, dass ich nichts unversucht gelassen habe, diesen Kameraden an die Fliegengerte zu bekommen. Jedoch ohne Erfolg.
Auch heute gilt mein erster Blick entlang des Brückenpfeilers. Aber leider...
Welch vielversprechende Streckenbereiche bietet uns der Dunajec hier. Wenn man auf der Brücke in Harklowa steht und flussauf schaut, sieht man direkt auf eine langgezogene Biegung, wo sich eine tiefe Strömungskante befindet. Henrik, Ronny und Andreas befischen von dieser Stelle aus den Fluss stromab. Ich selbst ziehe es vor gemütlich von der alten Brücke aus, flußab zu fischen. Ca. 100 Meter unterhalb befindet sich eine Insel mitten im Fluss. Diese Stelle schaut sich mir verdammt gut an. Schnelle Strömungsbereiche wechseln sich dort mit sanften Rieselstrecken und dann wieder mit tiefen, geheimnisvollen Abschnitten ab. Trotzdem ich alle regelrecht nach Forellen und Äschen riechenden Stellen intensiv abfische, kann ich außer ein paar kleineren Döbeln und Plötzen, keine der hier beheimateten Edel-Salmoniden zum nehmen verleiten. Vielleicht liegt es ja an den anhaltend hohen Temperaturen, die ja nun schon seit mehreren Wochen auch hier herrschen, dass die Forellen und Äschen nicht in Beißlaune sind.
Bei Henrik und Andreas sieht es nicht viel anders aus. Hauptfischarten an diesem Tag am Dunajec, sollen für uns hauptsächlich Döbel, Plötzen, Güstern und Brachsen sein, die sich von unseren Nymphen verführen lassen. Ronny hat da schon etwas mehr Glück. Er fängt zumindest ein paar mittlere Regenbogen- und Bachforellen. Krönender Höhepunkt für ihn, sollte der Fang von einem Huchen von etwas über 50 cm sein, den er in einem Kolk, nahe der Brücke, an eine tiefgeführte Nymphe bekommt. Ja, ja, der Herrgott gibt es den Seinen im Schlaf!



Traumhafte Bialka >


 

 

 

 

 

 

Samstag 31.05.
Auch dieser Tag begrüßt uns von seiner schönsten Seite. Angenehme Kühle empfängt uns am frühen Morgen. Über den weitläufigen Wiesen von Lopuszna steigen zarte Nebel auf und der Blick auf die nahegelegenen Gipfel der Tatra begeistern den Naturfreund.
Für heute haben wir einen Ausflug nach Bukowina Tatrzanska, zur Bialka geplant, um dort im Oberlauf des Flusses den scheuen Bachforellen und Saiblingen nachzustellen. Doch nicht nur ans fischen sollte man hier denken. Dieser Ort hat weit mehr zu bieten.

Infos zur Gemeinde Bukowina Tatrzanska.
Die Gemeinde Bukowina Tatrzanska gilt hier, am Fuße der Hohen Tatra, als höchstgelegener Ferienort Polens. Noch im 16. Jahrhundert war das Tal der Bialka mit dichten, schwerzugänglichen Wäldern bedeckt. Dieses Gebiet galt der Legende zufolge, als ein Zufluchtsort für Rebellen, Flüchtlinge und für all jene, die die Freiheit über alles liebten.
Auf der Lichtung Podokolne bei Jurgow kann man den Anblick auf ein einzigartiges Hirtendorf genießen. Manch älterer Bewohner dieser Gegend, weiß viel aus vergangenen Tagen zu berichten. Von versteckten Räuberschätzen ist oft die Rede, die bis heute nicht gefunden wurden. Aber auch die Geschichte, wie die Bewohner von Bialka, ihren polnischen König Jan Kasimir vor den Schweden gerettet haben, wird gern erzählt. Grandios die Aussicht, die man hier genießen kann. Die Gemeinde liegt unmittelbar an der Grenze zur Slowakei. Zu Bukowina Tatrzanska gehören unter anderem die kleinen Dörfer: Bialka Tatrzanska, Brzegi, Czarna Gora, Rzepiska, Jurgow und Lesnica. Jede von den hier genannten Ortschaften bewahrt schon seit hunderten von Jahren ihre eigene Folklore, Mundart, einen eigenen Wortschatz und eine farbenfrohe Tracht. Die Sitten und Gebräuche werden liebevoll gepflegt und die Tradition, das die Tracht der hier lebenden Bergbewohner den sogenannten Goralen, bei Feierlichkeiten wie zum Beispiel an Hochzeiten, Familien- und Kirchenfesten getragen werden.
Die Bräuche der Hirten werden von Generation zu Generation weiter gegeben. Das Wissen und die Geheimnisse der Väter, Großväter und Urgroßväter, hat hier auch heute noch eine sehr große Bedeutung die man sehr achtet. Jedes Jahr im Frühling und im Herbst kann man in der Gegend um Bukowina Tatrzanska den Weidegang der Schafe bestaunen. Gerade in den Sommermonaten sollte man es nicht versäumen, einen Abstecher zu einen der Hirtenhütten zu Unternehmen (z.B. in der nähe von Rusinowa Polana oder in der Gegend von Brzegi!) wo auch heute noch nach alten Rezepten geräucherter Schafskäse der sogenannte Oscypki, hergestellt wird. Eine besondere Delikatesse ist auch der frische Schafskäse Bundz, den man unbedingt einmal probiert haben sollte.

Gewitterwolken hängen über den Bergen der Tatra. Die Sonne sticht und es ist wieder sehr heiß geworden. Das Quecksilber der letzten Tage bewegt sich stetig um die 35 Grad. Kristallklar, in seinen tiefen Türkisfarben, fließt die Bialka aus den nahen Bergen in Richtung Dunajec. Ein traumhaftes Wasser, völlig naturbelassen, liegt uns hier zu Füßen und lädt zu glücklichen Fischerstunden ein. Von der Straßenbrücke in Bukowina Tatrzanska aus beginnen wir zu fischen. Ronny bevorzugt es die Bialka Flussauf zu befischen. Henrik, Andreas und ich nehmen uns den unteren Bereich vor. Hier in den Bergen an einem solch traumhaften Fluss, kann man die Zeit leicht vergessen. Ich merke gar nicht wie schnell doch die Minuten und Stunden vergehen, wenn man einen Erfolg versprechenden Flussabschnitt nach dem anderen befischt. Hübsche Bachforellen lassen sich von meinen Rehhaarfliegen betören und bieten einen interessanten Zweikampf in der starken Strömung des Flusses. Die Bachforellen sind nicht sehr groß, aber dafür durchweg wunderschön gezeichnet.
Hier an der Bialka zählt der Eisvogel nicht zu den seltenen Vogelarten. Nirgendwo sonst habe ich in meinem Leben als Fliegenfischer diese Vogelart so oft zu Gesicht bekommen, wie hier an diesem wunderschönen Bergfluss. Es macht immer wieder große Freude diesem stahlblau schimmernden Gesellen bei der Jagd zuschauen zu dürfen.
Bei meiner Rückkehr am Nachmittag in Bukowina Tatrzanska sitzen meine Fliegenfischerfreunde schon im Schatten einer alten Linde beim dortigen Wirtshaus und genießen ihr tiefgekühltes Bier.
Welch herrlicher Genuss ist es doch, nach stundenlangen fischen und total durchgeschwitzt, ein eiskaltes Bierchen der Kehle hinab rinnen zu lassen.


Bialka in Bukowina >

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Wilde Wasser >

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Natur pur >

 

 

 

 

 

 

 

Huchen im Poprad und Dunajec
Hierzu sagt Dr. Leszek Augustyn, Ichthyologe beim Kreisanglerverband Nowy Sacz, folgendes:

,, Noch bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts sind Lachse und Meerforellen zum Ablaichen bis fast in die Quellgebiete von Poprad und Dunajec aufgestiegen. Durch den Bau des Staudammes an der Wisla ( Weichsel ) in Wloclawek, wurde es den aufsteigenden Wanderfischen ziemlich schwer gemacht, in ihre Laichgebiete aufzusteigen.
Ab etwa Anfang 1970 wurde von der damalige Fischereibehörde eine Einbürgerung des Huchens in die Flüsse Poprad und Dunajec beschlossen.
Die ersten Laich-Huchen stammen aus der Czarna Orava ( Schwarze Orava ) einen Nebenfluss der Slowakischen Vah.
Die Fischzuchtanlage in Lopuszna (Kreisanglerverband Nowy Sacz), ist eine der größten Brutstationen in Europa und die einzige in Polen, wo man sich der Aufzucht des Huchens angenommen hat. Jedes Jahr werden von dort über eine Million kleine Huchen in die Flüsse Polens geliefert. ¾ davon werden in den Dunajec, Poprad und seine Nebenflüsse ausgesetzt. Die konsequente Besatzpolitik hat inzwischen die genannten Flüsse zu den besten Huchengewässern Polens werden lassen. Mittlerweile werden jährlich mehr als 1000 kg Huchen aus diesen Gewässern offiziell gefangen. Dabei liegen die Stückgewichte der entnommenen Huchen um die 10-15 kg! ,,

Sonntag 01.06.
Der frühe Morgen bringt uns erst einmal ein paar Stunden ausgiebiges Regenwetter. Die ganze Nacht gab es starke Wetterleuchten, die von heftigen Gewittern in der Ferne deuteten. Der Regen bringt keine Abkühlung, ganz im Gegenteil. Unser letzter Fischertag wird durch die hohen Temperaturen und die enorme Luftfeuchtigkeit zur absolut schweißtreibenden Angelegenheit.
Unser Tagesausflug geht heute zum Dunajec unterhalb des großen Stausees bei Sromowce. Schon damals, bei meinem ersten Besuch an diesem Fluss, hat es mir dieser Streckenbereich besonders angetan. Hier ist der Fluss nicht ganz einfach zu befischen. Wechselnde Wasserstände mehrmals täglich, machen es dem Fliegenfischer nicht ganz einfach. Es kann schon vorkommen, dass durch den Schwellbetrieb vom nahen Stausee, der Wasserstand innerhalb weniger Minuten bis zu einen halben Meter und mehr ansteigt. Und gerade die zum Teil schnell wechselnden Bedingungen, machen hier die Fliegenfischerei für mich erst richtig interessant.
Der Dunajec bildet hier, wie auch am Poprad, auf einigen Kilometern die Grenze zwischen Polen und der Slowakei. Ab und zu kommt mal ein Grenzposten vorbei und schaut nach dem Rechten. Probleme hat man jedoch nicht und man kann ohne gestört zu werden, fischen. Nur eines sollte man nicht tun: die Mitte des Flusses zu überschreiten. Selbst wenn der Bereich am gegenüberliegenden Ufer noch so verführerisch ausschaut. Ronny hatte es wohl im Eifer des Gefechts vergessen, das er sich hier unmittelbar auf der Grenze zur Slowakei befindet und hatte offensichtlich die Grenzlinie überschritten. Ein lauter Pfiff und ein dazugehörender Brüller von einem polnischen Anglerkollegen deuteten unmissverständlich darauf hin, dass sich Ronny schleunigst wieder auf die polnische Seite begeben solle. Bei einem solchen Vergehen kann es von Seiten der Grenzposten schon zu erheblichen Problemen kommen.

Auch heute führt der Dunajec vormittags wieder einen relativ hohen Wasserstand. Da am 01.06. die Schonzeit für die Äsche in Polen beendet ist, herrscht am Fluss ein großer Andrang. Viele polnische Angler haben eine zum Teil weite Reise in Kauf genommen, um hier den Saisonauftakt zu begehen. Ich spreche mit Fliegenfischern, die eine Anreise von bis zu 350 km in Kauf nehmen, nur um hier den Äschen und Forellen nachzustellen. Hier spürt man die wahre Leidenschaft!
Ich setze mich ans Ufer und schaue den polnischen Kollegen ein wenig über die Schultern. Mit der Technik, die nähe des Flussgrundes mit doch recht schweren Nymphen abzufischen, haben einige Fliegenfischerkollegen beachtlichen Erfolg. Ein paar sehr feiste Äschen, ein ganzes Stück über die 40 cm, sind der Mühe Lohn.
Gegen Mittag setzt ein starker Schlupf von kleinen grauen Eintagsfliegen ein. Obwohl zig tausende frischgeschlüpfte Subimagos abtreiben, lässt sich kein Fisch an der Oberfläche sehen. Auch bei Henrik, Andreas, Ronny und mir, bleiben die Versuche mit der Trockenen die Forellen und Äschen zu verführen, ohne jeglichen Erfolg.
Wir befischen den wohl landschaftlich schönsten Teil des Dunajec, in Richtung des Pieninski-Nationalparks. Hier befindet sich ein kleines Kalksteinmassiv, das so genannte Pieniny. Das nordöstlich gelegene Gebiet der hohen Tatra umfasst jenen Teil des Gebirgszuges zu dem eine wilde Schlucht des Dunajec, dem Dunajec-Durchbruch gehört. Von Sromowce aus kann man mit den weltberühmten Dunajecflößern, den Goralen auf ihren aus Baumstämmen gefertigten Flößen den Dunajec-Durchbruch befahren. Die Tradition der Floßfahrten für Touristen durch den Pieniny-Durchbruch geht übrigens bis in das Jahr 1832 zurück! Ein Naturerlebnis der Extra Klasse erwartet hier den Besucher. Die Felswände des stellenweise ca. 100 Meter breiten Tales sind hier bis zu 300 Meter hoch. Vorbei an den Trzy Korony, den Drei Kronen, bietet die ca. 15 km lange Floßfahrt bis hinunter nach Kroscienko einen bisweilen atemberaubenden Anblick. Es ist eine einzigartige Begegnung, in einer seit Jahrtausenden unveränderter Naturlandschaft. Der Dunajec-Durchbruch darf jedoch nicht befischt werden, da dieser zum Naturschutzgebiet dem Pieninski Park Narodowy gehört.

 



Im Drill >

 

 

 

 

 

 

 


Dunajec Äsche >

 

 

 

 

 

 

 

 


Portrait >

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dunajec in Sromowce >

 

 

 

 

 

 

 

Wichtig zu Wissen
Wer eine Reise nach Polen plant, muss sich keine Gedanken darüber machen eventuell kein passendes Quartier zu finden. Jede Kategorie von Unterkünften ist mittlerweile vorhanden. Ob nun als Gast in einer kleinen Privatpension oder in einem gut geführten Hotel der gehobenen Klasse, lassen beim Besucher keine Wünsche offen.
Angellizenzen bekommt man problemlos in fast jedem Angelgeschäft vor Ort. Was die Ausrüstung betrifft, so ist man mit einer Fliegengerte in der AFTMA- Klasse 4-5 und einer Länge um die 2,70 Meter und der passenden Schnur dazu gut beraten. Die gängigen Fliegenmuster weichen von den uns bekannten nicht erheblich ab. Erwähnt sei jedoch noch, dass die besten Fliegenbinder Polens aus dieser Gegend stammen. Und bei einem Einkaufsbummel in einem der Angelgeschäfte, z.B. in Nowy Targ oder in Kroscienko, findet man mit Sicherheit noch das ein oder andere Muster das im Dunajec oder der Bialka sich als besonders fängig erweist.

Resümee
Wie ein jeder Urlaub ging auch dieser viel zu schnell zu Ende. Am Montag hieß es Abschied nehmen von der Tatra mit seinen lieblichen, zum Teil jungfräulichen Bächen und Flüssen. Auch wenn sich die kapitalen Äschen und Forellen von uns nicht überlisten ließen, so war es doch eine Zeit voller erfüllter, glücklicher Fischerstunden, die wir vier gemeinsam verbringen durften. Unsere Bedenken, am Tag der Anreise, die Flüsse in den polnischen Bergen vom starken Gewitterregen unbefischbar vorzufinden, stellten sich als grundlos heraus. Petrus hat es offensichtlich besonders gut mit uns gemeint. Auf unserer Rückreise begleiteten uns zum Teil wieder heftige Gewitter. Die Flüsse in der Slowakei flossen lehmbraun in Richtung Donau. Wir hatten Glück. Die Gewitter in der Woche unseres Aufenthaltes in der polnischen Tatra, haben sich alle in den slowakischen Bergen ausgetobt. Diese kamen zu unserer Freude nicht über den Hauptkamm der Tatra hinweg! Für Ronny und Andreas war es die erste Fahrt nach Polen. Aber für die zwei steht fest, das Polen immer wieder eine Reise Wert ist.




Wunderschön gezeichnet >

 

 

 

 

 

 

 


Henrik in der Bialka >

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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