|  Das
          Großarltal, malerisch zwischen den Bergen, reich an Almen und
          saftigen Wiesen, ein idyllischer Fleck Heimat nicht weit von Salzburg.
          Bei Wintersportlern, Wanderern und Naturliebhabern seit langem bekannt
          und geliebt.
 In Mitten dieses Tales die
          Großarler Ache, kristallklar, abwechslungsreich in ihren Strukturen
          und Heimat so mancher Bachforelle und Saiblingen, in doch sehr
          beachtlichen Größen. Die Größten unter ihnen verdienen sich zu
          Recht den Namen „ Alpenlachse“, da sie ihren Verwandten in Größe
          und Anmut kaum nachstehen.  Der Tag begann wie ein Tag
          am Wasser beginnen sollte um allen Erwartungen zu entsprechen, leichte
          Nebelfelder an den Berghängen, die aufgehende Sonne im Gesicht, das
          Tal lag verschlafen vor mir, die Ache gurgelt glasklar in ihrem Bett
          dahin und ich sehnte mich nach dem ersten Schwung mit der Fliegenrute.
          Meine Wahl fiel auf eine 5/6# 2,05m RST Sensitiv, ich überlegte ob
          ich nicht besser mit der 3/4# losziehen sollte, doch der Ruf ging dem
          Wasser voraus und mit kräftigen, kampfstarken Fischen musste
          jederzeit gerechnet werden. Meine Wahl sollte sich später noch für
          die Richtige herausstellen, dazu aber später mehr.  Die Karte löste ich im
          Landhotel Almrösl, bei Franz Zraunig. Es war wenig Zeit für einen
          Plausch und der Tag sollte schließlich ausgiebig der Fliegenfischerei
          gewidmet werden, somit wurde die Ausrüstung gerichtet und
          kontrolliert, damit es keine Überraschungen geben sollte. Ich begann
          an der kleinen Brücke am Auslauf des Ötzlsees und hatte die
          Fliessstrecke bis Hüttschlag ins Auge gefasst.  Der See sollte ein anderes
          Mal folgen, dieses Mal waren die zu Teil sehr anspruchsvollen
          Rieselstrecken und wilderen Abschnitte im Bereich B in meinem Fokus.
          Unter der Brücke ließen sich auch gleich die ersten Saiblinge von
          einer zarten Rehharsedge in braun-creme verführen. Ein schöner
          Einstand, aber noch zu ruhiges Wasser für meine Absichten. | 
      
        | Schritt für Schritt ging es mit der
          Strömung Talauswärts, hinter so manchem Stein konnte ich die
          Forellen förmlich riechen, die passende Drift ins Kehrwasser und die
          Trockene verschwand mit einem kräftigen Spritzer oder ganz heimlich
          in einem kaum zu sehenden Ring unter der Wasseroberfläche. Der Tag gestaltete sich so
          abwechslungsreich wie schon lange nicht mehr für mich. Die Stunden
          vergingen wie im Flug, bis sich der Hunger meldete und mich zu einer
          Rast im Gasthaus Talwirt mit Kasnocken und einem kühlen Radler
          zwang.  Die folgenden Rieselstrecken hatten es
          mir besonders angetan, große Steine, unterspülte Baumstümpfe,
          überhängende Sträucher und Bäume oder einfach nur die
          Befestigungen der Ufer waren die Verstecke aus denen es die Fische zu
          locken hieß. | 
      
        | Um 16:00 Uhr
          musste ich den Tag für mich beenden, da meine Frau und mein kleiner
          Sohnemann auch etwas vom Papa haben wollten. Mit einer Ausbeute von 11
          Saiblingen, 22 Bachforellen und 5 verlorenen war es ein perfekter
          Angeltag, den ich hoffentlich baldigst wiederholen werde. In diesem
          Sinn, Tight Lines und gut Zwirn allen die noch die ein oder andere
          Sedge oder Stimulator für die Großarler Ache binden müssen! Kartenausgabe und
          weitere Infos zur Großarler Ache: 
            
              | Landhotel Almrösl Familie Zraunig
 A-5612 Hüttschlag, Nr 80
 Tel. +43 / (0)6417 / 601
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