Schlupf der Danica am "Lupawa"
Dieses Jahr entschied ich mich für eine spontane Reise im Juni
in den hohen Norden Polens, an die Lupawa. Der
Juni ist eine gute
Zeit für den Schlupf der Danica und die Lupawa bietet eine schöne
Fischerei auf Äschen und Bachforellen.
Die gesamte Strecke ist catch &
release. Die Größe der Äschen
beträgt bis 45 cm und die Bachforellen bis 60cm. Es sind zu 75%
Wildfische und zu 25% Zuchtfische. Die wilde unberührte Strecke
hat eine breite bis zu 15 m und eine Tiefe von 0,3 - 2,5 m. Die
Lupawa fließt durch eine dicht bewaldete Strecke, mit vielen
umgekippten Bäumen im Wasser.
Ein wahres Naturparadis!!!
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Im Juni fuhren wir (Ulf und Christoph) von Hamburg zur Lupawa.
Nach einer sehr entspannten Fahrt sind wir bei unserer Unterkunft
angekommen. Diese befand sich direkt am Fluss.
Nach einer sehr freundlichen Begrüßung der Gastgeber, packten
wir unsere Taschen aus und gingen sofort zum Fluss. Gespannt
beobachteten wir die Insekten an der Oberfläche und das Rauben
der Bachforellen.
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Am nächten Tag holten wir die Tagenskarten ab und fuhren mit
großer Freude ans Wasser. Der sonnige Vormittag brachte uns
keinen großen Fang. Wir fingen ein paar kleine Bachforellen.
Die nächsten paar Stunden gingen wir am Ufer entlang und
beobachteten das Wasser und die an der Wasseroberfläche
schwimmenden Eintagsfliegen.
Vereinzeln stiegen die Fische zur Oberfläche und holten sich
die Eintagsfliegen. Es war uns klar, dass wir Nachmittags ein paar
Fliegen binden mußten.
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Nach einen leckeren Essen fuhren wir mit unseren
selbstgebundenen Fliegen am Spätnachmittag zur Strecke zurück
und fischten bis zur Dämmerung.
Nach ein paar Würfen gelang es Ulf mit seiner selbstgebundene
Eintagsfliege seine erste Lupawa Bachforelle zu fangen.
Es wurde leicht dunkel und die Eintagsfliegen begannen zu
schlüpfen.
Man konnte sehen wie die Fische hemmungslos gestiegen sind.
Einige Zeit später fingen wir die nächsten Bachforellen und Äschen,
die an der Uferkante standen.Trotz der Bäume mit den überhängenden
Ästen gelang es uns die Fische zu fangen.
Wir konnten die Fische mit Sidecast oder Rollcast anwerfen.
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Erschöpft fuhren wir zur Unterkunft. Dort erwartete uns eine
Gruppe Angler.
Nach einer Dusche, tranken wir mit denen ein paar Bierchen und
danach gingen wir schlafen.
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Am nächsten Tag brachte uns die Gastgeberin das Frühstück
ins Zimmer und wir genossen das Essen mit Rührei, frischem
Brot, mit hausgemachtem Honig und vielen anderen Sachen, super
lecker!!!
Die Sonne hat an diesem Tag wieder
sehr heruntergebrannt, wir
fuhren trotzdem nach dem Frühstück ans Wasser. Die Fische waren
wenig aktiv.
Nach ca. 3 Stunden verließen wir das Wasser und fuhren zur
Unterkunft zurück. Unterwegs entschieden wir uns im Supermarkt
ein paar polnische Würstchen zu kaufen, die wir grillen wollten.
Bis zum Abend relaxten wir draußen, banden verschiedene
Fliegen.
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Gegen Abend fuhren wir zu unserem nächsten Abschnitt. Dort
trafen wir einen Fliegenfischerkollegen der später mit uns
fischte.
Wir gingen wieder am Ufer entlang und beobachteten das Wasser.
Es war noch kein Schlupf der Eintagfliegen in Sicht.
Auf der anderen Seite der Uferkante sahen wir ganz kleine
Miniringe. Ich dachte, dass die Eintagsfliegen ihre Eier ablegten.
Ich knotete eine Trockenfliege und warf die Fliege dort hin und
hatte sofort einen heftigen Biss von einer schönen Bachforelle
von ca. 45cm.
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Nach einer kurzen Pause fischten wir weiter.
In diesem herrlichen Abschnitt konnten wir leider nicht lange
fischen, da nicht weit von uns entfernt ein Schwanweibchen brütete.
Das Männchen endeckte uns schnell und ging auf mich los;
........ ich ergriff die Fluch:):):)
Der Abend brachte uns weitere schöne Fische. Nach dem Fischen
lud uns der Fliegenfischerkollege zum Lagerfeuer ein und dort
warteten andere Fliegenfischer auf uns.
Wir tranken ein paar Bierchen und unterhielten uns über die
Lupawa. Der Abend war fantastisch!!!
Das Aufstehen am nächsten Morgen war ein
bisschen schwer, aber
nach einer Stunde ging es wieder.
Den Tag über fotografierten wir im Fluss die Insekten und
untersuchten den Untergrund nach Larven.
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Nach dem leckeren Abendessen gingen wir Fischen und
verabredeten uns mit dem Flussbewirtschafter Artur.
Er begleitete uns den ganzen Abend bis zur Dunkelheit. Es war
interessant zu hören wie das Programm "Lupawa"
entstanden ist. An diesem Abend erlebten wir den Schlupf der Danica und den Schlupf von Eintagsfliegen.
Ein Tag den ich nicht so schnell Vergessen werde. Die Fische
stiegen ohne Unterbrechung. Der Schlupf war leider zu kurz aber
wir fingen viele Fische. Ulf hatte in der kurze Zeit, Äschen über
Äschen gefangen und ich fing meistens nur Bachforellen.
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Sehr spät abends hatten wir noch einmal einen schlupf der
Eintagsfliegen erlebt und das Wasser brodelte. Die Fische stiegen
überall, Wahnsinn!!!
Die Dunkelheit erschwerte uns das Fangen der
Fische, aber wir
gaben nicht auf. Mit den Fängen waren wir sehr zufrieden. Auf einmal hörten die Fische auf zu steigen und das Wasser
beruhigte sich. Wahnsinn wie die Natur das alles steuert!!!
Fazit:
So habe ich mir eine Fliegenfischerreise vorgestellt:
herrliche
unberührte Natur, tolle Fische und perfekte Gesellschaft. Es
hat sich wirklich gelohnt!!!
Haben Sie Interesse in Polen zu fischen, dann können Sie mich
über www.fliegenfischen-polen.de
erreichen.
"Tight
Lines" Ihr
Christoph Grzybowski
Danziger Str.3
25451 Quickborn
www.fliegenfischen-polen.de
info@fliegenfischen-polen.de
Haben Sie Fragen, schreiben Sie mir eine Mail und ich helfe Ihnen gerne
weiter.
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