Donnerstag,
30. November 2006
20.15-21.05 ORF2
Das Tal zu Seiten der Pielach besitzt
viele überraschende Facetten - man muss sie nur zu entdecken wissen.
Im Fluss selbst leben noch beachtliche Bestände des Huchen, des
legendären zwei Meter langen Donaulachses, und viele kuriose Fische
wie Strömer, Zingel und Goldsteinbeißer. An den Ufern brüten
Gänsesäger, darüber schwirren rare Eisvögel und 20 verschiedene
Libellen-Arten. Ebenso selten, wenn auch der Zivilisation ein wenig
näher, sind die traditionellen Handwerksberufe, die im Pielachtal noch
ausgeübt werden - seien es Schmied, Besenbinder oder
Hirschhornknopfmacher. Sinn für Traditionen liegt im Wesen dieses
Vorgartens der Alpen: Kaum sonst wo reichen die Spuren menschlicher
Besiedelung so tief in die Vergangenheit. Bereits in der Altsteinzeit
siedelten Mammutjäger an der Pielach, später hinterließen Kelten und
Römer ihre Spuren. Eine Reise mit Gespür fürs Detail durch die sanften
Sensationen des Alpenvorlands.
Ein Film von Kurt Mündl |